Orthopädie

In diesem Fachgebiet werden Patienten aller Altersstufen behandelt, die Störungen aus dem Bereich Orthopädie (griechisch: Erziehung zur Aufrichtung), Traumatologie und Rheumatologie haben. Das heißt: Funktionsstörungen des Stütz- und Bewegungsapparates stehen im Mittelpunkt der Behandlung. Behandelt werden z. B. Fehlbildungen des Rumpfes, der Hände und Arme, Abnutzungserscheinungen und Erkrankungen der Wirbelsäule, alle entzündlichen und degenerativen Gelenkerkrankungen rheumatischer Ursache, Knochenverletzungen, Muskel- und Sehnenverletzungen, Amputationen.

Eine ergotherapeutische Behandlung in der Orthopädie beinhaltet:

  • Übungen zur Beweglichkeit, Muskelkraft, Ausdauer, Belastbarkeit
  • Beratung und Training zum Gelenkschutz
  • Abhärtung von Amputationsstümpfen und
  • Prothesentraining
  • Herstellung von speziellen Hand- und Armschienen
  • Beratung bezüglich geeigneter Hilfsmittel
  • Herstellung und Anpassung von Hilfsmitteln

Der Patient soll lernen, bei bleibender Behinderung, seine Kräfte so zu nutzen, dass diese körperliche Einschränkung kompensiert werden kann. Körperliche Folgen der Grundkrankheit werden durch ergotherapeutische Maßnahmen gemildert. Vorhandene Fähigkeiten werden gestärkt.

Das Ziel ist, ein Maximum an Lebensqualität in der häuslichen und beruflichen Lebensführung zu erreichen.